Am 20.Juni 2024 wurde auf Jasna Góra eine neue Ausstellung unter dem Titel „Ich bin ein Mensch des Anvertrauens. Das habe ich hier auf Jasna Góra gelernt“ eröffnet. Die aus zwanzig Tafeln bestehende Ausstellung präsentiert zahlreiche Fotos aus dem Fotoarchiv von Jasna Góra, die die Besuche des Papstes im Sanktuarium dokumentieren.
Der heilige Papst Johannes Paul II. besuchte sechsmal das Paulinerkloster in Tschenstochau. Er war ein Mensch des Anvertrauens und ein großer Verehrer der Mutter Gottes. Während seiner ersten apostolischen Reise nach Polen hat er am 4.Juni 1979 das ganze Land, die Kirche und die Welt an Maria geweiht.
Das erste Mal in der Geschichte des Sanktuariums besuchte ein katholisches Kirchenoberhaupt die Kapelle der Mutter Gottes und erneuerte den Akt der Hingabe der Kirche in Polen und der Weltkirche an die Mutter Gottes von Tschenstochau.
Die präsentierten Fotos – betonte der Pressesprecher von Jasna Góra Pater Michał Bortnik – regen uns dazu an, über die Lehre des polnischen Papstes nachzudenken und uns an seine Person zu erinnern.
Am 17. Juni 1999 besuchte Johannes Paul II. das Marienheiligtum Jasna Gora zum letzten Mal. „Ich freue mich, weil es mir heute gegeben ist, noch einmal an dieser heiligen Stätte zu stehen, an diesem besonderen Ort des Gebets, und das Antlitz unserer Mutter aus der Nähe zu betrachten” - sagte damals Johannes Paul II.
Vor seiner Abreise aus Tschenstochau verabschiedete sich Johannes Paul II. von dem Marienheiligtum mit der persönlichen Ansprache an die Schwarze Madonna, in der er nochmals Polen, die ganze Weltkirche, sich selbst und alle Menschen der Mutter Gottes von Jasna Góra anvertraute.
„Erhabene Mutter der Kirche! Dir weihe ich mich nochmals als Knecht Deiner mütterlichen Liebe: Totus Tuus!“
Die Ausstellung kann man sich im Rittersaal von Jasna Góra anschauen.
Eintritt ist frei. Wir laden Sie herzlich ein!